Was ist LED-Binning?

Bei der Herstellung von LED-Beleuchtung ist LED-Binning unerlässlich. Dieser Prozess bestimmt die Qualität und Leistung von LED-Leuchten. Aber was genau ist LED-Binning und wie wirkt es sich auf die LED-Leuchten aus, die Sie täglich verwenden?

LED-Binning ist eine Methode, die verwendet wird, um die Einheitlichkeit und Einstufung von LED-Beleuchtungsprodukten sicherzustellen. Dabei werden einzelne LED-Chips auf Helligkeit, Temperatur und weitere Faktoren untersucht. Und organisieren Sie sie so in Gruppen mit ähnlichen Merkmalen.

In diesem Artikel werde ich das Konzept des LED-Binnings erläutern. Sie lernen auch die verschiedenen Arten des Binnings kennen. Und wie sie sich auf die Leistung und Effizienz von LED-Leuchten auswirken. Also lasst uns anfangen-

Was ist LED-Binning?

Beim LED-Binning werden LEDs nach ihren Leistungsmerkmalen wie Farbe und Helligkeit sortiert und gruppiert. Darüber hinaus wird dadurch sichergestellt, dass jede LED in einer Charge bestimmte Standards erfüllt. Und so können Sie es in bestimmten Anwendungen verwenden. 

Dieser Prozess hilft Herstellern und Kunden sicherzustellen, dass die LEDs, die sie erhalten, ihren Anforderungen entsprechen. Darüber hinaus ermöglicht ihnen das LED-Binning, ihre Produktionseffizienz und -qualität zu verbessern. 

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Vorteile des LED-Binnings

LED-Binning ist unerlässlich, um die Qualität der LED-Beleuchtung aufrechtzuerhalten. Und so bringt es viele Vorteile mit sich, diese sind wie folgt: 

Verbesserte Farbkonsistenz

LED-Binning ermöglicht es Herstellern, LEDs nach Farbe und Helligkeit zu sortieren. Dadurch wird sichergestellt, dass alle LEDs in einem bestimmten Bin ähnliche Eigenschaften haben. Somit verbessert es die Konsistenz des Endprodukts.

Erhöhte Effizienz 

Hersteller sortieren LEDs basierend auf ihrer Leistung in Bins. Beispielsweise werden alle Chips bei der Herstellung von LED-Streifen auf gleiche Leistung oder Helligkeit getestet. Wenn nicht alle Chips gleich effizient sind, ist die Ausgabe nicht produktiv. Alle Leuchten werden im LED-Binning-Prozess getestet, um die Qualität zu erhalten. Und dies erhöht die Gesamteffizienz des Endprodukts.

Bessere Qualitätskontrolle

Alle Leuchtenfunktionen werden im LED-Binning getestet und nicht standardmäßige Komponenten werden eliminiert. Es ermöglicht Herstellern auch, Probleme mit ihrem Produktionsprozess zu identifizieren und zu beheben. Somit verbessert das LED-Binning die Gesamtqualität des Endprodukts.

Arten von LED-Binning

Die Sortierung von LEDs erfolgt nach verschiedenen Gesichtspunkten. Abhängig von diesem Faktor können Sie das LED-Binning in vier Haupttypen gruppieren. Diese sind wie folgt- 

Farb-Binning

Beim Farb-Binning werden LEDs nach ihren Farbeigenschaften sortiert. Dadurch wird sichergestellt, dass alle LEDs in einer Charge die gleiche Farbleistung und Intensität haben. Sie können dies mit fortschrittlichen Messgeräten oder einer Sichtprüfung tun. Außerdem trägt das Farb-Binning dazu bei, eine konsistente Beleuchtungsleistung zu gewährleisten. 

  • Bedeutung der Farbsortierung

Es stellt sicher, dass die LEDs in einem bestimmten Produkt gleich sind Farbtemperatur (CCT). Auch Farb-Binning bietet eine genaue Farbwiedergabeindex (CRI). Dadurch wird das Licht der LEDs über alle Einheiten hinweg einheitlich. Und die Farben von Objekten werden genau dargestellt. 

  • Standards für das Farb-Binning

Das Binning von LED-Farben basiert auf der CIE 1931 Chromatizitätsdiagramm (von der International Commission on Illumination). Dieses Diagramm hat eine Reihe von Vierecken, die Unterschiede in den Lichtspektren identifizieren.

Dieser CIE-Standard unterteilt LED-Farbtemperaturen in vier Kategorien. Diese sind;

Art der Farbe Farbtemperatur (CCT)
Warm2700K bis 3500K
Neutral 3500K bis 5000K
cool5000K bis 7000K
Ultracool7000K bis 10000K

Der Farbwiedergabeindex (CRI) und die Farbqualitätsskala (CQS) sind die anderen Standards, die für das Binning von LED-Farben verwendet werden. Der CRI misst, wie genau eine Lichtquelle Farben im natürlichen Sonnenlicht wiedergibt. Gleichzeitig berechnet das CQS, wie genau eine Lichtquelle feine Farbunterschiede wiedergibt. Eine hochwertige LED muss einen CRI von mindestens 80 haben, während ein CQS von mindestens 70. 

  • Methoden zum Erzielen einer konsistenten Farbsortierung

Es gibt einige Methoden, mit denen eine konsistente Farbsortierung bei LEDs erreicht werden kann.

Spektrophotometrie: Bei diesem Verfahren werden die spektralen Eigenschaften jeder LED mit einem Spektrophotometer gemessen. Die gesammelten Daten können dann die LEDs in verschiedene Bins sortieren. Es basiert auf ihren Farb- und Helligkeitseigenschaften.

Kolorimeter: Ein Kolorimeter ist ein Gerät, das die Farbe einer LED misst, indem es das von ihr emittierte Licht analysiert. Diese Informationen können die LEDs basierend auf Farbeigenschaften in verschiedene Bins sortieren.

Visuelle Inspektion: Bei dieser Methode wird jede LED visuell inspiziert. Es bestimmt seine Farb- und Helligkeitseigenschaften. Außerdem kann diese Methode weniger genau sein als die anderen Methoden. Es wird oft verwendet, um LEDs schnell und einfach in verschiedene Behälter zu sortieren.

Automatisiertes Binning: Es ist ein Prozess, bei dem LEDs mithilfe von Bildverarbeitung und Robotik in verschiedene Behälter sortiert werden. Diese Methode ist schnell und effizient. Es erfordert jedoch ein hohes Maß an Präzision. Es erfordert auch Genauigkeit, um konsistente Ergebnisse zu erzielen.

COB-LED-Streifen

Binning des Lichtstroms

Luminous Flux Binning kategorisiert LEDs basierend auf ihrer Lichtleistung in verschiedene Bins. Das Verfahren beinhaltet das Zählen der Lichtleistung jeder LED. Gruppieren Sie sie danach basierend auf der Helligkeit in Bins.

  • Bedeutung des Binnings des Lichtstroms

Das Binning des Lichtstroms umfasst das Sortieren von LEDs basierend auf der Helligkeit oder Leistung des Lichts. Dadurch wird sichergestellt, dass alle Leuchten einer Charge gleich hell leuchten. Außerdem erzeugt es eine konsistente und gleichmäßige Beleuchtung. Neben, Lichtstrom Binning eliminiert die Chancen, Hochleistungs-LEDs über die Anforderungen hinaus zu verwenden. Und sortiert die LEDs nach ihrer Helligkeit und Effizienz. Dadurch werden Kosten gesenkt und die Rentabilität gesteigert.

  • Standards für das Binning des Lichtstroms

Die Lichtstrommessung bestimmt die Effizienz und Leistung der LEDs. Für jede LED-Charge legen die Hersteller Standards für akzeptable Lichtstromwerte fest. Diese Standards variieren je nach Hersteller. Aber im Allgemeinen umfassen sie Kategorien wie „A“, „B-Klasse“ und „C“. „A“ ist die höchste Qualität und „C“ die niedrigste. Beispielsweise kann von einer A-Klasse-LED erwartet werden, dass sie eine Lichtleistung von mehr als oder gleich 90 Lumen pro Watt (lm/W) hat. Außerdem kann von einer C-Klasse-LED erwartet werden, dass sie weniger als 70 lm/W hat.

  • Methoden zur Erzielung einer konsistenten Binning des Lichtstroms

Mehrere Methoden können ein konsistentes Binning des Lichtstroms erreichen:

Statistisches Binning: Bei dieser Methode wird der Lichtstrom einer großen Anzahl von LEDs gemessen. Es teilt sie in Gruppen ein, basierend auf ihren Flussniveaus. Diese Methode ist die genaueste und wird in der Industrie häufig verwendet.

Spektralfotometer-Binning: Bei dieser Methode wird der Lichtstrom jeder LED mit einem Spektralfotometer gemessen. Dieser Sortierprozess ist jedoch weniger genau als das statistische Binning. Trotzdem ist es immer noch weit verbreitet.

Visuelles Binning: Bei diesem Verfahren wird die Helligkeit der LEDs visuell geprüft. Diese Methode ist die ungenaueste. Es wird jedoch in einigen Anwendungen immer noch häufig verwendet.

Binning nach Korrelation: Diese Methode ist eine Kombination aus statistischem Binning und Spektrofotometer-Binning. Die Korrelation zwischen den beiden Möglichkeiten stellt die Binning-Konsistenz sicher.

adressierbarer LED-Neon-Flex
Neon-Flex

Spannungs-Binning

Spannungs-Binning klassifiziert LED-Komponenten basierend auf ihren Spannungspegeln. Dies bestätigt, dass Sie sie ohne Ausfallrisiko auf demselben Stromkreis verwenden können. Je höher die Spannung, desto besser die Qualität und Leistung der LED-Komponente.

  • Bedeutung des Spannungs-Binnings

Spannungs-Binning sagt aus, ob die LEDs gebrauchssicher sind. Es stellt auch sicher, dass es die gewünschten Leistungsstandards erfüllt. Das Binning der Spannung beinhaltet das Sortieren von LEDs in verschiedene „Bins“ entsprechend ihrer Durchlassspannung. So können Sie LEDs mit einer höheren oder niedrigeren Durchlassspannung als erwartet identifizieren. Es ermöglicht Ihnen auch, Leuchten auszusortieren, die die Standards nicht erfüllen. Dadurch werden Fehler reduziert und die Qualität des Produkts verbessert. 

  • Standards für Spannungs-Binning

Basierend auf der Durchlassspannung werden LED-Bins im Allgemeinen in vier Kategorien eingeteilt: Hochspannung, Niederspannung, Standardspannung und Ultra-Niederspannung.

VorwärtsspannungsstandardAbdeckung 
Hochspannung4.0 - 4.2 V
Standard-Spannung3.3 - 3.6 V
Niederspannung2.7 - 3.2 V
Ultra-Low-Voltage2.7 V
  • Methoden zum Erreichen eines konsistenten Spannungs-Binnings

Multisortiermethode: Dieser Prozess beinhaltet das Sortieren von LEDs nach mehreren Kriterien. Wie Spannung, Strom und Lichtstrom. Dadurch wird sichergestellt, dass die LEDs in jedem Bin eine konstante Spannung haben. Andere Eigenschaften führen ebenfalls zu einem kompatiblen Spannungs-Binning.

Reverse-Bias-Methode: Dieses Verfahren beinhaltet das Anlegen einer umgekehrten Vorspannung an die LED. Und den Strom messen, der durch ihn fließt. LEDs mit ähnlichen Sperrstromeigenschaften werden in denselben Bin gruppiert. Dies gewährleistet ein konsistentes Spannungs-Binning.

Temperaturgesteuertes Binning: Bei dieser Technik werden die LEDs unter Berücksichtigung der Spannungseigenschaften bei bestimmten Temperaturen gruppiert. Eine solche Sortierung gewährleistet eine konsistente Spannungseinteilung über verschiedene Temperaturbereiche hinweg.

Auf maschinellem Lernen basierendes Binning: Diese Methode verwendet maschinelle Lernalgorithmen. Es gruppiert LEDs basierend auf ihren Spannungseigenschaften in Bins. Außerdem stellt dies ein konsistentes Spannungs-Binning sicher. Es kann auch geringfügige Spannungsabweichungen erkennen, die anderen Methoden möglicherweise entgehen.

IP67-LED-Wandfluter
LED-Wand-Unterlegscheibe

Temperatur-Binning

Beim Temperatur-Binning werden LED-Chips nach ihrer höchsten Betriebstemperatur sortiert. Üblicherweise wird das LED-Binning bei 25°C durchgeführt. Heutzutage wird jedoch ein neues System namens Hot Binning implementiert. Bei diesem Verfahren wird das Binning bei einer höheren Temperatur (normalerweise 85 °C) als dem traditionellen Standard von 25 °C durchgeführt. Ein solches Binning verbessert die Farbartauswahl und die Konsistenz der LEDs. Die Hot-Binning-Temperatur variiert jedoch mit der Betriebstemperatur der LED-Leuchte. 

  • Bedeutung des Temperatur-Binnings

Die Leistung einer LED kann je nach Betriebstemperatur variieren. Einige LEDs müssen in der kalten Vereisungsumgebung überleben, während andere bei höheren Temperaturen arbeiten müssen. Aus diesem Grund ist Temperatur-Binning unerlässlich, um sicherzustellen, dass die LED-Bins in der gewünschten Atmosphäre leiten können. Heißes Binning ist daher eine hervorragende Möglichkeit, die Temperaturbeständigkeit der LEDs zu verbessern. In diesem Prozess müssen Sie eine höhere Temperatur für das LED-Binning verwenden, um eine qualitativ hochwertige Leistung unter ungünstigen Bedingungen zu gewährleisten. 

  • Standards für das Temperatur-Binning

Beim LED-Binning ist die Betriebstemperatur ein wesentlicher Faktor, der sich direkt oder indirekt auf die Lebensdauer der Leuchte auswirkt. Deshalb wird beim LED-Binning die Temperatur berücksichtigt. Hier ist ein Diagramm, das die Betriebstemperatur des Lichts in verschiedenen Situationen angibt:

Verschiedene Beleuchtungsgehäuse Betriebstemperatur 
Außenleuchten60 ° bis 65 ° C
Gefrierschränke20 ° bis 25 ° C
Downlights in Isolierdecken/Retrofit-Leuchtmitteloft über 100°C

Berücksichtigen Sie daher bei der Planung des LED-Binning-Prozesses die Betriebstemperatur. Und berechnen Sie, bei welcher Temperatur Sie die LED-Chips testen sollten, um ihre maximale Leistung sicherzustellen. 

  • Methoden zum Erreichen eines konsistenten Temperatur-Binnings

Kalibrierung von Temperatursensoren: Temperatursensoren müssen kalibriert werden. Es stellt sicher, dass sie bei der richtigen Temperatur lesen. Der Hersteller kann die Sensormesswerte mit einer bekannten Temperaturquelle wie einem Thermoelement vergleichen und die Ausgabe anpassen.

Temperaturüberwachungssoftware: Temperaturüberwachungssoftware kann Temperaturmesswerte verfolgen und bei Bedarf Anpassungen vornehmen. Diese Software kann auch Berichte erstellen. Sie warnen den Benutzer auch, wenn Temperaturmesswerte außerhalb des Bereichs liegen.

Temperaturkompensationstechniken: Temperaturkompensationstechniken können Temperaturschwankungen korrigieren. Diese Schwankungen treten aufgrund von Änderungen der Umgebungstemperatur auf. Außerdem kann ein Thermistor die Umgebungstemperatur messen. Es kann auch die Leistung der LEDs entsprechend anpassen.

Wärmemanagement: Das richtige Wärmemanagement trägt dazu bei, ein konsistentes Temperatur-Binning sicherzustellen. Ein Hersteller kann dies tun, indem er Kühlkörper verwendet. Oder sie können andere Kühlmethoden verwenden, um die von den LEDs erzeugte Wärme abzuführen.

LED-Streifenlicht - Licht emittierende Diode
Musterbuch für LED-Streifen

Was ist Macadam-Ellipse?

Macadam Ellipse ist eine Methode, die beim LED-Binning verwendet wird, um die Farbvariation einer Gruppe von LEDs zu definieren. Es ist eine grafische Darstellung der Farbkoordinaten (x, y) einer Gruppe von LEDs im CIE 1931-Farbraum. Es misst die Farbkonsistenz über eine Gruppe von LEDs hinweg. Außerdem berechnet es den Abstand zwischen den Farbkoordinaten jeder LED. Es stellt auch den Mittelpunkt der Ellipse dar. Je kleiner die Ellipse, desto einheitlicher die Farbe der LEDs in der Gruppe. Dieses Verfahren wird häufig bei der Herstellung von LED-Beleuchtungsprodukten verwendet. Es stellt sicher, dass die LEDs eine konsistente Farbe und Qualität haben.

Der Prozess des LED-Binning

Beim LED-Binning sind einige wesentliche Schritte erforderlich. Lassen Sie uns sie unten erkunden:

Schritt 1: LEDs nach Spannung und Helligkeit sortieren

Erstellen Sie zunächst ein organisiertes Sortiersystem basierend auf den gewünschten Spannungs- und Helligkeitsstufen. Beispielsweise können Sie Spannungen im Bereich von 1 V bis 5 V und Helligkeitsstufen von 0 Lumen bis 500 Lumen verwenden. Sobald Ihr Sortiersystem eingerichtet ist, beginnen Sie mit dem Testen jeder LED einzeln. Verwenden Sie dazu ein Multimeter oder ein anderes Prüfgerät, um die aktuelle Spannung zu messen. Messen Sie auch die Leuchtkraft jeder LED. Danach können Sie sie dann in ihre jeweiligen Behälter legen.

Schritt 2: Schneiden des Halbleiters in Die

In diesem Schritt müssen Sie den Halbleiter mit einer Diamantsäge schneiden. Als nächstes sortieren Sie den Würfel nach Farbe und Helligkeit in Behälter. Der Sortierprozess wird mit automatisierten Geräten durchgeführt. Es kann die Lichtleistung jedes Chips messen und nach dem gewünschten Standard kategorisieren.

Schritt 3: Drahtverbindungen und elektrische Verbindungen

Drahtbonds erzeugen eine enge elektrische Verbindung, indem die Metalllitze um Kabel gewickelt wird. Dieser Prozess stellt sicher, dass die Verbindung sicher und zuverlässig ist. Sobald die Drahtverbindungen abgeschlossen sind, müssen Sie die LED-Komponenten mit Löt- oder Crimpverbindern an ihre Stromquelle anschließen. Jetzt sind Ihre LEDs bereit zum Sortieren.

Schritt 4: LED-Binning

Sortieren Sie die LEDs nach der Sicherstellung ordnungsgemäßer Drahtverbindungen nach bestimmten Kriterien. Berücksichtigen Sie Größe, Farbe, Spannung und andere Faktoren und gruppieren Sie sie entsprechend. Messen Sie zuerst die Lichtleistung der LEDs mit einem Luxmeter. Dadurch wird sichergestellt, dass die Helligkeit den gewünschten Spezifikationen entspricht. Dann verwenden sie ein Spektrometer, um die Farbgenauigkeit und -konsistenz jeder Charge zu messen. Überprüfen Sie auch die Größe des Chips und seine Spannung. Dabei sind automatisierte Maschinen eine große Hilfe. Außerdem können diese auch manuell durchgeführt werden, sind aber nicht zuverlässig. 

Schritt 5: LED-Qualitätskontrolle

Nach dem LED-Binning ist es Zeit für einen Qualitätstest. Hier sucht das QC-Team nach potenziellen Defekten, Haltbarkeit und anderen Tests. Stellen Sie mit diesen Tests sicher, dass jede Charge ihren Qualitätsstandards entspricht. 

Mit diesen einfachen Schritten können Sie den LED-Binning-Prozess erfolgreich durchführen.

Was ist der Unterschied zwischen Farb-Binning und Fluss-Binning?

Farb-Binning und Fluss-Binning sind zwei Methoden. Sie sortieren und klassifizieren Lichter nach Farbe und Helligkeit. 

Farbbinning beinhaltet das Sortieren und Klassifizieren basierend auf den Farbeigenschaften des Lichts. Es kann die Reichweite von sein Wellenlängen des Lichts, für das sie am empfindlichsten sind. Dies erfolgt typischerweise durch Messen der spektralen Empfindlichkeit des Geräts. Und gruppieren Sie sie dann basierend auf ihren Eigenschaften in verschiedene „Behälter“.

Beim Flux-Binning hingegen werden LEDs nach Lumenwerten sortiert. LEDs werden dabei nach ihrer Helligkeit gruppiert. Je höher die Lumenzahl, desto heller das Licht.

Zusammenfassend befasst sich die Farbbindung mit den farbgebenden Eigenschaften von Licht. In der Zwischenzeit berücksichtigt die Flussmittelbindung die Helligkeit des Lichts für die LED-Sortierung. 

Modulare Linearstange
Modularer Plug-and-Play-Linearstab

Zu berücksichtigende Faktoren beim LED-Binning

Mehrere Faktoren können den Erfolg des LED-Binning beeinflussen:

Bin-Kriterien

Beim LED-Binning sollten Sie die folgenden Bin-Kriterien berücksichtigen:

  • Lichtstrom: Das von der LED abgegebene Licht wird in Lumen gemessen. LEDs werden basierend auf ihrem Lichtstrom in Bins gruppiert. Höhere Behälter haben höhere Flussniveaus.

  • Farbtemperatur: Die Farbe des von der LED ausgestrahlten Lichts, gemessen in Kelvin. LEDs werden basierend auf ihrer Farbtemperatur (CCT-Werte) in Bins gruppiert. Höhere CCT-Bins haben kühlere (blauere) Farben und niedrigere haben wärmere (rötere) Farben.

  • Durchlassspannung: Die zum Betrieb der LED erforderliche Spannung, gemessen in Volt. LEDs werden basierend auf ihrer Durchlassspannung in Bins gruppiert. Höhere Bins haben höhere Spannungsanforderungen.

Technologieüberlegungen

Zu den technologischen Überlegungen für das LED-Binning gehören:

  • Messwerkzeug: Zum Testen sind genaue Messgeräte erforderlich. Wichtig ist auch, die LEDs nach ihren Leistungsmerkmalen zu sortieren.

  • Binning-Algorithmus: Der Algorithmus zum Sortieren und Gruppieren der LEDs sollte konsistent und wiederholbar sein.

  • Temperatur: Dies kann die Leistung von LEDs erheblich beeinträchtigen. Messen und ordnen Sie die LEDs also bei einer konstanten Temperatur.

  • Binning-Standards: Unterschiedliche Anwendungen können unterschiedliche Binning-Standards erfordern. Die entsprechenden Binning-Standards für eine bestimmte Anwendung verstehen und einhalten.

  • Automation: Automatisierte Binning-Systeme können die Effizienz steigern und menschliche Fehler reduzieren.

  • Rückverfolgbarkeit: Es ist wichtig, den Binning-Prozess nachvollziehen zu können. Verfolgen Sie auch die Eigenschaften jeder gebinnten LED. 
ansi c78.377

Industriestandards für LED-Binning

Die Industriestandards für das LED-Binning variieren je nach Anwendung. Einige gemeinsame Standards haben:

  • ANSI C78.377-2017: Das American National Standards Institute (ANSI) hat diese Kriterien für LED-Lampen und -Leuchten entwickelt. Es definiert die Farb- und Farbspezifikationen für allgemeine Beleuchtungsdienste.  

  • IESLM-80-08: Dieser Standard wurde von der Illuminating Engineering Society (IES) entwickelt. Sie geben Richtlinien zum Messen und Berichten des Lichtstromerhalts von LED-Lichtquellen.

  • JEDEC JS709A: Der Joint Electron Device Engineering Council (JEDEC) hat diesen Standard entwickelt. Sie definieren die Binning- und Sortieranforderungen für LEDs mit hoher Helligkeit.

  • CIE S025/E:2017: Die International Commission on Illumination (CIE) hat diesen Standard festgelegt. Sie geben Richtlinien für die Farbkoordinaten von LED-Lichtquellen.

  • IEC60081: Diese Norm gilt für Leuchtstofflampen. Es definiert 5-Stufen-MacAdam-Ellipsen für sechs nominale CCTs.

Umweltvorschriften für LED-Binning

Die Umweltvorschriften für das LED-Binning variieren je nach Region und Anwendung. Einige Standardbedingungen umfassen jedoch:

  • Einhaltung der RoHS-Richtlinie (Restriction of Hazardous Substances): Diese EU-Richtlinie verbietet die Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in elektronischen Produkten. Dazu gehören Blei, Cadmium und Quecksilber. Beim LED-Binning müssen Sie diese Tatsache also berücksichtigen. 

  • Energieeffizienzstandards: Viele Länder haben Energieeffizienzkriterien für Beleuchtungsprodukte, einschließlich LED-Produkte. Diese Standards können geringfügige Energieeffizienzniveaus festlegen. Außerdem kann dies der maximale Stromverbrauch für andere Arten von Produkten sein.

  • Sicherheitsstandards: LED-Produkte müssen den einschlägigen Sicherheitsnormen entsprechen. Wie UL und CE. Dadurch wird sichergestellt, dass sie keine Brand- oder elektrische Gefahr darstellen.

Diese allgemeinen Richtlinien und Vorschriften können in verschiedenen Ländern und Regionen variieren. Hersteller sollten sich beim LED-Binning der Regeln bewusst sein.

Punktlose LED-Linie

Thermische Auswirkungen von LED-Binning

Die thermische Wirkung auf die LED ist umgekehrt proportional zur Durchlassspannung VF. Bei steigender Temperatur sinkt die Durchlassspannung, wodurch der Stromfluss in den LEDs steigt. Und ein übermäßiger Stromfluss kann die Leistung der Leuchte negativ beeinflussen.

Ein weiterer thermischer Effekt des LED-Binnings ist die Auswirkung auf den Lichtstrom der LED. Der Lichtstrom einer LED wird durch die Temperatur der LED beeinflusst. Mit steigender Temperatur nimmt der Lichtstrom ab. Und wirkt sich somit direkt auf die Helligkeit der Beleuchtung aus.

Darüber hinaus kann sich das Wärmemanagement auch auf die Gesamtlebensdauer einer LED auswirken. Wenn die Temperatur einer LED ansteigt, nimmt auch die Verschlechterungsrate der LED zu. Es führt zu einer kürzeren Lebensdauer. Das richtige Wärmemanagement kann helfen, diesen Effekt abzuschwächen. 

Häufige Probleme oder Herausforderungen beim LED-Binning

Beim LED-Binning können einige häufige Probleme auftreten, darunter:

  • Farbvariationen: Beim LED-Binning-Prozess erfolgt das Sortieren und Gruppieren von LEDs, wobei das Farbmerkmal aller Bins konstant bleibt. Einige LEDs können jedoch leichte Farbabweichungen aufweisen. Sie können das Erscheinungsbild eines Beleuchtungssystems beeinflussen.

  • Lumenverlust: LED-Binning sortiert LEDs auch nach ihrem Lichtstrom und ihrer Helligkeit. Im Laufe der Zeit kann die Helligkeit einer LED jedoch abnehmen, was als Lumenverlust bezeichnet wird. Dies kann zu einer ungleichmäßigen Beleuchtung führen und die Leistung des Systems beeinträchtigen.

  • Falsches Binning: Wenn LEDs während des Binning-Prozesses nicht korrekt sortiert oder gruppiert werden. Dies kann zu einer Diskrepanz in Leistung und Farbe führen. Dies kann zu Problemen mit dem Beleuchtungssystem führen.

  • Kosten: Das Binning von LEDs kann ein kostspieliger Prozess sein. Es erfordert spezielle Ausrüstung und qualifiziertes Personal. Dies kann sich also auf die Gesamtkosten eines Beleuchtungssystems auswirken.

Wie teste ich eine gebinnte LED?

Um die gebinnte LED zu testen, müssen Sie die folgenden Schritte ausführen:

Schritt 1: Schließen Sie die LED an eine Stromquelle an: Befestigen Sie die positive Leitung der LED am positiven Anschluss der Stromquelle. Dann berühren Sie die negativen Ladungen mit dem Minuspol. Und damit prüfen, ob die LED leuchtet oder nicht. 

Schritt 2: Spannung und Strom messen: Verwenden Sie ein Multimeter, um die Spannung über der LED und den durch sie fließenden Strom zu messen.

Schritt 3: Berechnen Sie den Wert des Widerstands: Verwenden Sie das Ohmsche Gesetz, um den Wert des Widerstands zu berechnen. Die Formel lautet R = (Vsource – Vf) / If

Schritt 4: Vergleichen Sie die Messwerte mit den Spezifikationen: Überprüfen Sie das Datenblatt der LED, um zu sehen, wie die erwartete Spannung und der Strom für diese klassifizierte LED sein sollten. Vergleichen Sie die Messwerte des Multimeters mit den Spezifikationen.

Schritt 5: Beobachten Sie die Lichtleistung: Wenn die Spannungs- und Strommesswerte mit den Spezifikationen übereinstimmen, beobachten Sie die Lichtleistung der LED. Wenn es nicht wie erwartet ist, liegt möglicherweise ein Problem mit der LED vor.

Schritt 6: Wiederholen Sie den Test mit verschiedenen Stromquellen: Wiederholen Sie den Test mit verschiedenen Stromquellen, um sicherzustellen, dass die LED korrekt funktioniert.

Hinweis: Klassifizierte LEDs werden basierend auf ihrer Durchlassspannung und ihrem Durchlassstrom kategorisiert. Diese Werte müssen unbedingt getestet werden, um sicherzustellen, dass die LED korrekt funktioniert.

Lineares Himmelslicht

Tipps zur Optimierung Ihres LED-Binning-Prozesses

  • Definieren Sie eindeutig Ihre gewünschten LED-Binning-Parameter: Identifizieren Sie die Parameter, die Sie für das Binning verwenden möchten. Wie Farbtemperatur, Lichtstrom und Durchlassspannung. Dadurch wird sichergestellt, dass alle LEDs nach den gleichen Kriterien bewertet werden.

  • Verwenden Sie eine konsistente Testmethodik: Verwenden Sie während des gesamten Binning-Prozesses konsistente Testmethoden. Dies kann die Verwendung der gleichen Werkzeuge und Messtechniken sowie die Testbedingungen für jede LED umfassen.

  • Verwenden Sie eine automatisierte Binning-Software: Automatisierte Binning-Software kann den Binning-Prozess rationalisieren. Außerdem kann es das Potenzial für menschliche Fehler reduzieren. Diese Programme können LEDs automatisch in verschiedene Bins sortieren.

  • Führen Sie detaillierte Aufzeichnungen: Das Aufbewahren detaillierter Aufzeichnungen kann bei der Behebung eventuell auftretender Probleme helfen. Auch zum späteren Nachschlagen. Dies kann Informationen über die verwendeten Testgeräte beinhalten. Außerdem die Binning-Parameter und die Ergebnisse der einzelnen Tests.

  • Überprüfen und passen Sie Ihren Binning-Prozess regelmäßig an: Durch die Überprüfung und Aktualisierung Ihres Binning-Prozesses können Sie sicherstellen, dass Sie immer die besten Ergebnisse erzielen. Und es wird die vorherigen Probleme lösen.

Betrachten Sie die endgültige Anwendung: Dies hilft Ihnen dabei, wesentliche Binning-Parameter zu identifizieren. Es stellt sicher, dass Sie die besten LEDs für die jeweilige Anwendung auswählen.

FAQs

LED-Bin-Codes bestehen normalerweise aus 3/4 Zeichen oder Buchstaben. Dieser Code gibt den Fluss, die Farbtemperatur und die Durchlassspannung einer LED an. Mit einem Bin-Code können Sie also die Standardfunktionen kennen oder sich ein Bild von der LED-Leistung machen.

Ja, es gibt Industriestandards für das LED-Binning. Die Illuminating Engineering Society (IES) legt diese Standards fest. Dieser Standard umfasst einige Aspekte wie Lichtstrom, CCT usw. Darüber hinaus haben einige Hersteller ihre proprietären Standards, um genaue Anforderungen zu erfüllen.

Ja, LED-Binning kann nach dem Herstellungsprozess erfolgen. Es ist jedoch am besten, dies vorher zu tun, um eine korrekte LED-Sortierung sicherzustellen. Das Binning nach dem Herstellungsprozess kann zu einem Produkt von geringerer Qualität führen. Dies könnte auf eine potenzielle Diskrepanz zwischen den Bins und den einzelnen LEDs zurückzuführen sein.

Das Binning wirkt sich auf die Farbkonsistenz aus, da verschiedene Bins unterschiedliche Farben haben können. Obwohl sie in derselben Farbe vermarktet werden, kann es sein, dass die Farbe von LED-Leuchten aus verschiedenen Behältern nicht übereinstimmt. Dies führt zu Inkonsistenzen im endgültigen Lichteffekt.

LED-Binning ist nicht für alle Arten von LED-Leuchten erforderlich. Es wird jedoch häufig für Anwendungen verwendet, bei denen eine konsistente Farbe unerlässlich ist. Dies gilt insbesondere für Beleuchtungsprojekte, die eine einheitliche Farbe erfordern. Zum Beispiel in der kommerziellen oder architektonischen Beleuchtung. Wo die Farbkonsistenz jedoch nicht so kritisch ist, ist das LED-Binning möglicherweise nicht erforderlich.

Die Standard-Binning-Toleranz wird in Farbtemperatur, Chromatizität und Leuchtkraft gemessen. Beispielsweise könnte eine typische Binning-Toleranz für die Farbtemperatur innerhalb von ±100 K liegen. Die Chromatizitätstoleranz könnte innerhalb von ±0.005 auf dem CIE 1931-Chromatizitätsdiagramm liegen. Außerdem könnte die Helligkeitstoleranz innerhalb von ±5 % des spezifizierten Helligkeitsniveaus liegen. Diese Toleranzen variieren je nach Hersteller und Anwendung.

Ja, LED-Binning kann aufgrund des Sortier- und Gruppierungsprozesses zu höheren Produktionskosten führen.

Wenn LED-Leuchten nicht korrekt klassifiziert sind, kann dies die Dimmfähigkeit der Leuchten beeinträchtigen. Wenn die LED-Leuchten unterschiedliche Helligkeitsstufen haben, führt dies zu einem ungleichmäßigen Dimmen. Es kann auch einen weniger wünschenswerten Beleuchtungseffekt haben. Das richtige Binning stellt sicher, dass alle LED-Leuchten die gleiche Helligkeit und Farbqualität haben. Dies führt zu einem gleichmäßigeren und gleichmäßigeren Dimmerlebnis.

Zusammenfassung

Zusammenfassend ist LED-Binning ein Sortierprozess von LEDs. Es organisiert LEDs basierend auf ihren optischen und elektrischen Eigenschaften. Dieser Prozess ermöglicht Herstellern zu bestätigen, dass sie LEDs mit ähnlichen Eigenschaften verpacken. Und somit verbessert LED-Binning die Leistung und den Charakter von LED-basierten Produkten. Sie wird weiterhin eine enorme Rolle bei der Entwicklung und Weiterentwicklung der LED-Technologie spielen.

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